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Krebsliga SolothurnGesundheitsförderung & PräventionBrustkrebs und FrüherkennungGesundheitsförderung & Prävention

Brustkrebs und Früherkennung

Dem Risiko Brustkrebs aktiv begegnen

Regelmässige Untersuchungen helfen Tumore früh zu entdecken

Jährlich erkranken in der Schweiz rund 6'500 Frauen (und bis zu 50 Männer) an Brustkrebs. Rund 1'400 Menschen sterben jedes Jahr daran. Damit ist Brustkrebs sowohl die häufigste Krebskrankheit als auch die häufigste Krebstodesursache bei den Schweizer Frauen.

Es gibt allerdings Grund zur Hoffnung: die sogenannte 5-Jahres-Überlebensrate liegt nämlich bei fast 90 Prozent. Das heisst, dass bei neun von zehn Frauen eine Brustkrebserkrankung erfolgreich behandelt werden kann und diese trotz der Diagnose weiterleben. Wie die Behandlung genau aussieht, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Bei allen Betroffenen wird – je nach Art und Stadium der Erkrankung – individuell abgeklärt, welche Verfahren am erfolgversprechendsten und gleichzeitig schonendsten für den Körper sind. Generell gilt: je früher ein Tumor erkannt wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten.

Regelmässige Kontrollen bei der Frauenärztin bzw. dem Frauenarzt sind unerlässlich. Bei einem Verdacht ist die wichtigste und zuverlässigste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs die Mammografie. Da das Risiko einer Brustkrebserkrankung ab 50 Jahren stark ansteigt, werden seit 2020 im Kanton Solothurn sämtliche Frauen zwischen 50 und 74 alle zwei Jahre zu einer Routinekontrolle mittels einer Mammografie eingeladen. Dies geschieht im Rahmen des Früherkennungsprogramms donna, wodurch die Teilnehmenden einzig den Selbstbehalt – also 10 Prozent der gesamten Untersuchungskosten – bezahlen müssen.

Trotz der guten Überlebenschancen hinterlässt eine Brustkrebserkrankung oft Narben – sowohl sichtbare wie unsichtbare. Nebst möglichen Langzeitnebenwirkungen, gerade im Falle einer Chemotherapie, spielt dabei die Angst einer neuerlichen Erkrankung, eines sogenannten Rezidivs, eine wesentliche Rolle. Um mit diesen physischen und psychischen Belastungen besser umgehen zu können, treffen sich im Kanton Solothurn verschiedene Betroffene in Selbsthilfegruppen regelmässig zum Austausch und für diverse Aktivitäten. Nähere Informationen zu den Gruppen sowie die Kontaktdaten erhalten Sie bei der Kontaktstelle Selbsthilfe Kanton Solothurn.