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Relay for Life 2022

Während 24 Stunden haben Menschen aus der Region und darüber hinaus ein Zeichen der Solidarität mit krebsbetroffenen Menschen gesetzt.

Auch Regierungsrätin Susanne Schaffner und Diakon Edmond Egethoe beteiligten sich am Lauf. (Foto: Katrin Brunner, www.bild-schoen.net)
Der Streckenposten versorgte die Läuferinnen und Läufer auch unterwegs mit Flüssigkeit.

Zum zweiten Mal fand am 3. und 4. September 2022 das Relay for Life in Balsthal statt. Über 500 Läuferinnen und Läufer nahmen am 24h-Staffellauf teil und zeigten damit auf eindrückliche Weise, dass sie mit Leib und Seele für Menschen da sind, die unmittelbar von einer Krebserkrankung betroffen sind.

Es war eine leichte Nervosität spürbar, als sich am Samstag um 13.45 Uhr um die 50 Läuferinnen und Läufer sowie Ehrengäste und OK-Mitglieder im Start-/Ziel-Bereich versammelten und den Begrüssungsworten von Regierungsrätin Susanne Schaffner sowie Sportlegende Heinz Frei lauschten. Sie beide unterstrichen die Wichtigkeit eines solchen Events – nicht nur, weil dadurch Spenden für Betroffene generiert würden. Es sei auch ein Zeichen der Solidarität aller Anwesenden, die das Glück hätten gesund zu sein, dass man sich für diejenigen engagiert, die im Moment eben krank sind: «Ihnen wollen wir Mut machen und Hoffnung geben, dass auch sie wieder gesunden, denn sich wieder einmal gesund fühlen zu können ist ganz entscheidend für die Psyche», brachte es Heinz Frei auf den Punkt.

Mit dem Startschuss zur Eröffnungsrunde wurde der Kerninhalt der nächsten 24 Stunden eingeläutet, auch wenn es rund um den Lauf zahlreiche Angebote zu erleben gab. Diverse Infostände zu Prävention und Pflege, Lamaspaziergänge durch den Naturpark, Kinderschminken, vielfältige Show-Acts und natürlich durchgehend Speis und Trank boten für alle etwas. Je länger der Nachmittag fortschritt, desto mehr Mitglieder der rund 30 Teams trafen auch ein, die sich für ihre Ablösung bereit machten. So war die Festhalle am Samstagabend mit rund 500 Personen, unter ihnen auch viele freiwillige Helferinnen und Helfer, gut gefüllt und die Stimmung festlich. Nur einmal wurde es still an diesem Abend: als während der Lichterzeremonie um 22.30 Uhr Diakon Edmond Egethoe jene Menschen ins Zentrum rückte, die zur Zeit krank sind oder nicht mehr unter uns weilen. Er ermutigte die Anwesenden, nicht den Tod geliebter Menschen ins Zentrum der Erinnerung zu rücken, sondern die Erlebnisse und die Freude am Leben, die man gemeinsam teilen durfte.

sich wieder einmal gesund fühlen zu können ist ganz entscheidend für die Psyche

Heinz Frei
Pionier und Aushängeschild im Schweizer Rollstuhlsport

Hunderte verzierter Laternen erhellten während der Lichterzeremonie die Dunkelheit.
Im TGO-Talk sprach nebst Freiwilligen, Organisatoren und einer Betroffenen auch Max Studer, Triathlet aus Kestenholz, über seine Beweggründe das Relay for Life 2022 zu unterstützen.

Insgesamt war die Stimmung nicht nur gut und fröhlich, sondern vor allem auch von Motivation und Einsatz geprägt. Man spürte, dass alle Teilnehmenden gewillt waren, diesen 24-Stundenlauf gemeinsam zu bewältigen und ihren Teil dazu beizutragen. Immer wieder spornten sie ihre Team-Gspändli an, auch durch die Nacht hindurch oder in den frühen Morgenstunden. Beinahe irritiert waren denn auch viele der Läuferinnen und Läufer, als sie gegen 13.45 Uhr am Sonntagnachmittag im Ziel angehalten und der offizielle Lauf für beendet erklärt wurde. Ansonsten wären sie wahrscheinlich bis zum Abend weitergelaufen.

So aber fand das Relay for Life 2022 sein Ende in einer gemeinsamen Schlusszeremonie, während der sich OK-Mitglied Stephan Berger bei allen Teilnehmenden, Helfenden, Sponsoren und Organisatoren bedankte. Sie alle haben mit ihrem Beitrag, ihrer Hilfsbereitschaft und einem eindrücklichen Spirit ein Zeichen der Solidarität gesetzt. Gemeinsam haben sie innert 24 Stunden rund 7'000 Kilometer zurückgelegt und dabei mehr als einmal den einen oder anderen steilen Hügel überwunden – im wahrsten Sinne des Wortes.

Vielen herzlichen Dank.

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