Eine der meistdiskutierten und verbreitetsten Arten von Strahlung ist die durch elektrische und magnetsiche Felder technisch erzeugte Strahlung, häufig als 'Elektrosmog' zusammengefasst. Beispiele dafür sind etwa die Mikrowelle, das heimische WLAN oder die Mobilfunkstrahlung.
Ob im niederfrequenten Bereich (Mikrowelle, Hochspannungsleitungen) oder im hochfrequenten (Mobilfunk, WLAN, TV), alle diese elektromagnetischen Felder sind Teil der nichtionisierenden Strahlung. Das heisst, sie befinden sich in einem Frequenzbereich, der menschliches Gewebe zwarerwärmen, Moleküle und Atome aber nicht verändern kann. Deshalb gilt es als unwahrscheinlich, dass diese Art von Strahlung einen Zusammenhang zu möglichen Krebserkrankungen aufweist und durch medizinische Test konnte bislang kein erhöhtes Krebsrisiko nachgewiesen werden.
Trotzdem empfiehlt die Krebsliga im Sinne des Vorsorgeprinzips, die persönliche Strahlenbelastung möglichst gering zu halten. Da grundsätzlichrund 90% dieser persönlichen Strahlenbelastung vom eigenen Handy ausgeht und diese bereits auf dem ersten halben Meter Distanz rasant abnimmt, kann man mit einem bewussten Umgang damit viel erreichen. So wird empfohlen, beim Telefonieren entweder ein Headset oder die Freisprechanlage zu verwenden, möglichst dort zu telefonieren oder zu streamen, wo guter Empfang vorliegt und auf sogenannte Abschirmprodukte zu verzichten, die eine geringere Strahlenbelastung versprechen. Denn je schlechter der Empfang, umso stärker die Leistung und damit die Strahlenbelastung des Handys.