Ehrenamtliche Näherinnen verbringen jedes Jahr einen gemeinsamen Tag im Haus der Krebsliga und nähen und füllen dabei Herzkissen. Eine wunderbare Geste zugunsten Brustkrebsbetroffener.
Das Herzkissen, auch bekannt als «Brustkrebskissen», wurde entwickelt, um postoperative Schmerzen und Spannungen zu lindern sowie grössere Schwellungen unter dem Arm zu reduzieren. Ausserdem soll es dazu beitragen, Stösse zu vermeiden. Die Idee für das Herzkissen stammt ursprünglich aus den USA und wurde durch Nancy Friis-Jensen aus Dänemark auch in Europa bekannt gemacht. Sie gründete das «Heart Pillow Project», bei dem freiwillige Helfer:innen die Herzkissen nähen und sie dann an betroffene Patientinnen verschenken. Ziel ist es, den Patientinnen nach der Operation ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, wenn sie zum ersten Mal die Augen öffnen – weswegen die Kissen grundsätzlich verschenkt und nicht verkauft werden sollen. Das Kissen symbolisiert Mut und Stärke und soll den Betroffenen Trost spenden.
Ein herzlicher Dank gilt der Quiltergruppe aus Derendingen, die mit der Idee eines «Herzkissen-Nähtages» im Brustkrebsmonat Oktober auf uns zugekommen ist sowie der Landfrauen Untergäu, die sich um die Gesamtorganisation gekümmert hat.