„Das Jahr 2020 wird uns zwar nicht aufgrund von Krebs in Erinnerung bleiben, sondern einer anderen Krankheit wegen. Trotzdem möchte ich der Krebsliga Solothurn im Namen des ganzen Kantonsrats von Herzen für ihre Arbeit danken. Denn die gegenwärtige Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir über ein ausgebautes, spezialisiertes Gesundheitswesen verfügen, das zu allen Arten von Krankheiten kompetent informieren und beraten kann. Genau diese Aufgabe übernimmt die Krebsliga in Bezug auf Krebserkrankungen. Hier können sich betroffene und angehörige Menschen informieren, sie werden von erfahrenen Fachleuten beraten und über diverse Präventionsmassnahmen wird zudem eine breite Öffentlichkeit für das Thema sensibilisert.“
Mit diesen Worten begrüsste Kantonsratspräsident Daniel Urech die Teilnehmenden der öffentlichen Mitgliederversammlung der Krebsliga Solothurn. Es war ein Abend, an dem die Themen Hilfe, Unterstützung und Solidarität omnipräsent waren. So schilderte Andreas Eng, Präsident der Krebsliga Solothurn, der Versammlung einige der Tätigkeiten aus dem vorangegangenen Vereinsjahr: den Anlass zur Darmkrebsprävention vom Juni 2019 in Bellach ebenso wie die Leistungen im Bereich der Palliative Care, die Betroffenen, Angehörigen und Pflegenden rund um die Uhr ein offenes Ohr bieten oder den Grossanlass „Relay for Life“ in Balsthal, an dem über 600 Läuferinnen und Läufer teilgenommen hatten und der rund CHF 80‘000.- an Spendengeldern für den Hilfsfonds der Krebsliga Solothurn erzielt hatte.
Mit Blick auf diese aussergewöhnliche Veranstaltung resümierte auch Stephan Berger, Vizepräsident des OK „Relay for Life“, die Ereignisse aus dem letzten Jahr – und kündigte gleich an, dass 2022 eine Neuauflage des so erfolgreichen 24-Stunden-Staffellaufs geplant ist, welche vom Kiwanis Club Oensingen-Bechburg organisiert wird.