Ende 2023 soll im Kanton Solothurn das Darmkrebs-Screening-Programm anlaufen. Inwiefern dadurch künftig Darmkrebserkrankungen verhindert werden könnten und was man nebst der Untersuchung tun kann, um das persönliche Risiko zu senken, erläuterten Fachpersonen am Infoabend Darmkrebs vom 25. April in Grenchen.
Plötzlich stand der ganze Saal, das Publikum wippte auf den Fussspitzen und es wurde für einen Moment diskutiert und gelacht. Es war der interaktive Einschub von Iris Huskey, Physiotherapeutin am Bürgerspital Solothurn, der sowohl die Haltung wie auch die Stimmung der Zuschauerinnen und Zuschauer im Zwinglihaus in Grenchen auflockerte. Sie demonstrierte damit, wie man mit wenig Aufwand kleine Übungen in den Alltag einbauen kann, die Kraft und Koordination fördern. Dies hilft nicht nur bei der Regeneration nach einer Operation, sondern auch als präventive Massnahme bei der Vorbeugung einer Erkrankung. Rund zweieinhalb Stunden pro Woche sollte man sich bewegen, um den eigenen Körper zu stärken und so u.a. das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten, Osteoporose oder auch verschiedene Krebserkrankungen zu mindern, so die Empfehlung.